Über unsere Homepage erreichte uns  die nachfolgende, von uns anonymisierte Mail eines Bürgers aus dem OT Noviand, die wir am gleichen Tag mit der ebenfalls unten abgedruckten Rückmail beantwortet haben:

 

„Name: T….. H…….

 E-Mail: !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nachricht: Betr.: Breitbandausbau

 Nachfolgend möchte ich Anfragen, in welcher Form der Breitbandausbau in der Gemeine bereits auf den Weg gebracht wurde. Eigene Recherchen im Internet haben ergeben, dass beispielsweise die Fa. Quix (myquix.de) in zahlreichen benachbarten Ortschaften (Lieser, Osann-Monzel, Platten, Kesten, etc.) den Breitbandausbau in Form von Glasfasertechnik vorantreibt. Insofern wäre dies sicherlich eine Alternative zu bereits erfolgten Gesprächen.

 

Für eine Antwort in der zugrundeliegenden Angelegenheit darf ich mich im Voraus recht herzlich bedanken.

 Mit freundlichen Grüßen

 

T……….. H……………….

 

Unsere Rückantwort:

 

Hallo Herr T ……….H……….,
herzlichen Dank für Ihre Rückfrage, die ich gerne im Namen des Vorstandes unserer Bürgerinitiative beantworte.
In den Gemeinden Burgen, Veldenz und Lieser wurden Verträge mit der Fa. Inexio (siehe hierzu: http://www.wochenspiegellive.de/mosel/bernkastel-kues/artikel/burgen-lieser-und-veldenz-erhalten-schnellen-internet-17151/) geschlossen, die den DSL-Ausbau vornehmen wird.
Unsere BI hatte zwar die Initiative für den Ausbau auch in Maring-Noviand mit Ihrer Auftaktveranstaltung in der Gaststätte "Beim Hannes" im OT Noviand angestoßen, wird aber ansonsten vom Bürgermeister und den ihn tragenden Ratsfraktionen, mit Ausnahme von den Unterrichtungen, zu denen sie aufgrund gesetzlicher Vorschriften bei den Ratssitzungen verpflichtet sind, aus und vor gelassen.
Nach der Umfrageaktion kam auch Maring-Noviand in den Genuss der Förderung, so dass sich der Gemeinderat entschlossen hat, sich mit der von der Gemeinde aufzubringenden Investition von 70 000,- €, an den Ausbaukosten zu beteiligen.
Die VGV hat nach unserer Kenntnis die Federführung in dieser Sache übernommen und die Ausschreibung für den Ausbau mit einer Geschwindigkeit von
16 Mbit/s vorgenommen.
Die von zwei Firmen eingereichten Kostenvoranschläge wurden inzwischen von einem Gutachterbüro geprüft und der Gemeinderat hat in seiner letzten nicht öffentlichen Sitzung die Auftragsvergabe beschlossen.
Da ein Breitbandausbau in der vorgesehenen Art (nur 16 Mbit/s) aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäß und erheblich zu langsam ist, haben wir den nachfolgenden Antrag in der Sitzung eingebracht, der auch angenommen wurde:

"Maring-Noviand, den 25.11.2015

Fraktionsantrag: "Maring-Noviand: Ein Ort, eine Stimme!"
Ergänzungsantrag zum Beschlussvorschlag des Bürgermeisters zu TOP  1b, Breitbandausbau:

Nach dem vorgeschlagenen Text soll der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters wie folgt ergänzt werden:
"Es soll außerdem geprüft werden, inwieweit eine zusätzliche Förderung über das neue Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums erfolgen kann. Mit dieser Förderung soll das Ausbauziel der Bundesregierung von 50 Mbit/s. auch für diejenigen Projekte erreicht werden, die bisher mit der Obergrenze von 16 Mbit/s geplant wurden.

Entsprechende Anträge können über das Portal des BMVI unter : www.breitbandausschreibungen.de, eingereicht werden.

Alternativ wird die Verwaltung mit der Prüfung beauftragt, um  zumindest im Wege des Netzausbaus durch den Einbau neuer "Outdoor DSLAM"  mit VDSL-Anschlüssen so auszustatten, dass ebenfalls eine Geschwindigkeit von bis zu 50Mbit/s realisiert werden kann."

Alfons Meyer"

 

Leider sind unsere, und die bereits seit Jahren gegebenen Anregungen des Innenministeriums,

(Herr Klas hat an einer entsprechenden Unterweisung im Innenministerium teilgenommen) bei allen Neu- und Ausbauvorhaben von Innerortsstraßen Leerrohre für die Aufnahme von Glasfaserkabel bis an die Hausanschlüsse zu verlegen, von den Verantwortlichen in der Gemeinde ignoriert worden, so dass die Nutzung vorhandener, die Geschwindigkeit erheblich reduzierender Kupferkabel nun vorgegeben ist.
Dadurch sind auch die Möglichkeiten zum sehr schnellen Ausbau, zumindest in diesen Bereichen (In der Dur, Römerkelter und Innerortsstraßen im Ortskern von Maring) erheblich eingeschränkt und die Bürgerinnen und Bürger müssen wohl noch auf Jahre damit leben.
Wie dem auch sei:
Nachdem die Auftragsvergabe inzwischen beschlossen wurde, gehen wir davon aus, dass auch der Baubeginn (Glasfaser bis zu den KVZ, dann weiter mit Kupferkabel) alsbald erfolgen wird.
Wir bleiben auch diesbezüglich beharrlich am Ball und werden permanent darauf drängen, dass unverzüglich (ohne schuldhafte Verzögerung) an dem Projekt weiter gearbeitet wird.
Auf unserer Homepage, www.bi-maring-noviand.de, werden wir sicherlich auch in Zukunft aktuelle Infos einstellen können.
Sofern Sie weitere Infos hierzu benötigen sollten, rufen Sie mich einfach unter einer der u.a. Tel.-Nummern an.
In der Hoffnung mit dieser Antwort etwas weiter geholfen zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Alfons Meyer

Der Schriftführer

www.bi-maring-noviand.de

 


Sehr geehrte Damen und Herren der Bürgerinitiative,
ich freue mich, dass Sie sich in unserem Ort gegründet haben und mit Ihren vielfältigen Initiativen beweisen, was in unserer demokratischen Gesellschaft an Bewegung und Engagement auch in festgefahrenen kommunalen Strukturen möglich ist.
Herzlichen Glückwunsch!
Am vergangenen Sonntag war ich in der Turnhalle und habe dort mit Freuden den Auftritt unserer Maring-Noviander KITA-Kinder gesehen. Sie trugen Lieder auch in französischer Sprache vor und an ihren Gesichtern war Ihre Freude zu erkennen.
Leider habe ich dort auch erfahren müssen, dass die vorbildliche Fremdsprachenbetreuung, die in der KITA gewährleistet wird, offenbar aus finanziellen Gründen nicht mehr in der Grundschule fortgeführt werden soll.
Das halte ich für tragisch, weil damit die Chance vertan wird, die Freude an der erlernten Sprache auch im Schulalltag lebendig zu erhalten.
Besonders wichtig ist für mich aber auch, dass damit das Interesse an der wunderschönen Sprache nicht gepflegt und weiter erhalten wird, obwohl dann bei den anschließenden weiterführenden Schulen die Möglichkeit zum intensiven Einsteigen in die franz. Sprache gegeben wird. Auf diese Weise würde auch das Interesse an dem weiteren Aufrechterhalten der wunderbaren Partnerschaft schon bei unseren Kleinsten gepflegt.
Dass diese Möglichkeit vertan wird, halte ich für besonders schade.
Es würde mich daher freuen, wenn die Bürgerinitiative mit Ihren landesweiten Kontakten hier eine Lösungsmöglichkeit herbeiführen könnte und auch in unserer Grundschule zumindest eine kleine Anzahl von Wochenstunden zu finanzieren.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich recht herzlich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen